Hakkinen besorgt über die Situation in Suzuka: 'Fahrer kann leicht abgelenkt werden'
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Der Traktor-Zwischenfall auf der Rennstrecke von Suzuka sorgte für eine Menge Kontroversen. Seit dem tragischen Unfall von Jules Bianchi auf derselben Strecke hat die FIA hart daran gearbeitet, die Formel 1 noch sicherer zu machen, und trotzdem kam es zu einer ähnlichen Situation wie 2014. Besorgniserregend, meint der zweifache Weltmeister Mika Häkkinen.
Sicherheit über alles
"Sicherheit ist das Wichtigste für alle in der Formel 1. Das heißt für die Fahrer, Teams, Streckenposten und Zuschauer", begann Hakkinen in seiner Kolumne für Unibet. Er betont, dass die FIA seit Bianchis Unfall hart mit der Formel 1 an der Verbesserung der Sicherheit gearbeitet hat.
"Was am Sonntag passiert ist, ist besorgniserregend, denn es war klar, dass Pierre einen großen Schock bekam, als er einen LKW auf der Strecke sah", so der ehemalige F1-Pilot weiter. Er ist daher froh, dass die FIA eine Untersuchung eingeleitet hat, wie es dazu kommen konnte. "Es ist leicht möglich, dass ein Fahrer abgelenkt ist, ein Signal nicht sieht oder nicht bemerkt, was passiert, besonders bei schlechter Sicht."
Hakkinen besteht daher darauf, dass ein System eingeführt wird, das sicherstellt, dass jeder weiß, was vor sich geht, damit niemand von einer Situation wie der von Pierre Gasly überrascht werden muss. "Jeder ist entschlossen, diesen Sport so sicher wie möglich zu machen, und jeder Vorfall gibt uns die Möglichkeit zu lernen, uns zu verbessern und eine Wiederholung zu vermeiden", so Hakkinen abschließend.